"......Die meisten
Therapeuten gehen bei Rückenschmerz davon aus, dass hier neben zentralnervösen Veränderungen auch das Ausmaß von Versteifungen
einzelner Gewebebereiche des Rückens eine Rolle
spielt. In einer Serie genialer Versuchsanordnungen konnte die australische Forschergruppe nun zeigen, dass das Ausmaß des
Steifigkeits-Empfindung kaum von der realen biomechanischen Steifigkeit in der Peripherie abhängt sondern ganz besonders von der mentalen Schutzhaltung des Gehirns. Personen mit einer hohen
Schutz-Orientierung (‚protective perceptual interference’) tendieren dazu die Stärke eines mechanischen Impulses zu
überschätzen;.....Für uns legt diese Studie die spannende Frage nahe, ob
die schmerzstillende Wirkung etlicher myofaszialen Behandlungen evtl. weniger mit einer direkten Lösungswirkung auf ‚versteifte’ Gewebe direkt zu tun hat, als mit der im Gehirn dadurch ausgelösten ‚Beruhigungs-Wirkung’ bzw. der
Entschärfung einer hochgeschraubten Schutz-Orientierung des Gehirns."
Quelle: Fasciaresearch / Zitierte Studie: Feeling stiffness in the back: a protective perceptual inference in chronic back pain - https://www.nature.com/articles/s41598-017-09429-1
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Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
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