".....Zungenposition und Kraftperformance? Was sich erstmal verwirrend anhören mag, hat einen rationalen Hintergrund. Doch der Reihe nach: Verglichen wurde die Kniebeugekraft bei 2 Gruppen. Die Kontrollgruppe sollte die Kniebeugung am Isokineten ohne weitere Intervention ausführen, die zweite Gruppe tat es ihr inklusive einer kleinen Modifikation gleich: Alle Probanden wurden gebeten, während des Muskeltests Ihre Zunge nach oben gegen den Gaumen zu drücken. Siehe da: In allen leistungsrelevanten Parametern waren erhebliche Zuwächse zu verzeichnen. Die Beugerkraft erhöhte sich im Mittel um über 30%. Selbstverständlich haben wir es hier zunächst mit einer Pilotstudie zu tun, weitere wichtige Forschung steht also noch an. Nichtsdestotrotz sollte man sich über mögliche Konsequenzen im Klaren sein: Wenn alleine durch die Zungenposition 30%(!) Kraftzuwachs generierbar ist, wie ernst kann man dann die Krafttrainingsstudien der Vergangenheit nehmen? Jede Studie, die nicht die exakte Zungenposition im Protokoll vorgibt, könnte demnach beeinflussbar gewesen sein.....Es sieht danach aus, als sei die Kraftperformance sehr dynamisch und von mehr abhängig als bloßer Hypertrophie und Faserverteilung. Wir sollten bei der Interpretation von Studien vorsichtig sein, solange das Studiendesign nicht glasklar die verschiedenen Inputs kontrolliert. Wir werden sehen was die Zukunft bringt."
Quelle: http://neuro-athletic-training.com/768-steffen-tepel-die-zunge-mit-deiner-maximalkraft-zu-tun-hat/
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